Does Alcohol Make You Age Faster?

Bringt Alkohol dich schneller zum Altern?

Alkohol ist überall und oft ein wichtiger Teil von coolen Partys, Feiern und dem Alltag. Wir wissen alle, dass zu viel Alkohol zu oft echt schlimme Auswirkungen auf unseren Geist und Körper hat. Aber wie wirkt sich regelmäßiger Alkoholkonsum auf das Altern aus? Werden wir schneller alt, wenn wir Alkohol trinken?

In diesem Artikel gehen wir auf einige wichtige Fragen zum Thema Alkohol und seine Auswirkungen auf das Altern ein und stützen uns dabei auf wissenschaftliche Studien, um eine klare Perspektive zu bieten.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie sich Alkoholkonsum auf dein Altern auswirkt, lies weiter!

Wie wirkt sich Alkohol auf dein biologisches Alter aus?

Das biologische Alter spiegelt den physiologischen Zustand deines Körpers wider, der sich stark von deinem chronologischen Alter unterscheiden kann.

Es wurde festgestellt, dass Alkohol das biologische Altern durch seine Auswirkungen auf die Zellgesundheit und Entzündungen beeinflusst (1–3). Nachstehend findest du eine Liste der negativen Auswirkungen von übermäßigem Alkoholkonsum (4):

  • Beschleunigter oxidativer Stress,
  • Beschädigte DNA,
  • Verringertes NAD+:NADH-Verhältnis,
  • Beschleunigte Verkürzung der Telomere, der Schutzkappen an den Enden der Chromosomen, die sich mit zunehmendem Alter auf natürliche Weise verkürzen (2).

In einer früheren Studie haben Forscher einen Zusammenhang zwischen kürzeren Telomeren und starkem Alkoholkonsum entdeckt. Laut dieser Studie war die Telomerlänge bei Menschen mit hohem Alkoholkonsum im Vergleich zu Menschen, die nur gelegentlich trinken, fast um die Hälfte reduziert (2).

Diese Studie zeigte auch einen direkten Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Telomergesundheit und belegte, dass die Telomerlänge mit steigendem täglichen Alkoholkonsum abnimmt. Die Telomerlänge von Personen, die mehr als vier Alkoholeinheiten pro Tag tranken – etwa vier Standarddosen oder -flaschen Bier –, war viel kürzer als die von Personen, die keinen Alkohol tranken. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass ein höherer Alkoholkonsum mit einer schnelleren Zellalterung verbunden ist (2).

Die Verkürzung der Telomere ist mit einem höheren Risiko für chronische Erkrankungen wie Krebs, Herz-Kreislauf-Probleme und neurodegenerative Erkrankungen verbunden (2).

Lässt Alkohol dich älter werden?

Die kurze Antwort lautet ja: Zu viel Alkohol kann deine Gesundheit und dein Aussehen beeinträchtigen. Alkohol führt zu Dehydrierung, verringert die Hautelastizität und trägt zur Faltenbildung bei. Alkohol senkt auch den Gehalt an wichtigen Vitaminen wie Vitamin A, das eine wichtige Rolle bei der Hautregeneration spielt, und Vitamin C, das freie Radikale bekämpft (4).

Im Körper belastet Alkohol die Leber, die für die Entgiftung und den Abbau von Alkohol aus dem Körper entscheidend ist. Chronischer Alkoholkonsum kann zu Leberschäden, Hormonstörungen, oxidativem Stress und systemischen Entzündungen führen, die alle zu vorzeitiger Alterung beitragen (4).

Der Konsum großer Mengen Alkohol auf einmal oder vieler alkoholischer Getränke über die Woche verteilt erhöht das Risiko schädlicher Folgen wie Verletzungen und Gesundheitsprobleme erheblich (5).

Starker Alkoholkonsum führt auch zu einem früheren Auftreten altersbedingter Krankheiten, darunter (3):

  • Systemische Entzündungen,
  • Schlafstörungen,
  • Krebserkrankungen,
  • Kognitiver Verfall,
  • Verletzungs- und Todesrisiko durch Stürze und andere Unfälle.

Außerdem haben Leute, die über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig Alkohol missbrauchen, ein höheres Risiko, eine Alkoholabhängigkeit (AUD) zu entwickeln, auch bekannt als Alkoholabhängigkeit (5).

Wie lässt dich Alkohol altern?

Alkohol kann dich auf viele verschiedene Arten altern lassen, die mit deinem Stoffwechsel zusammenhängen. Einige davon sind:

  • Nährstoffmangel: Alkohol gilt als leere Kalorien und trägt zu langfristigen Nährstoffmängeln bei, indem er deinen Gehalt an Mikronährstoffen (Zink, Kalzium, Magnesium) und Vitaminen senkt (4).
  • Zellschäden: Alkohol erhöht die Produktion von freien Radikalen, instabilen Molekülen, die Zellen, Proteine und DNA schädigen. Dieser oxidative Stress beschleunigt die Alterung und erhöht die Anfälligkeit für Krankheiten (4).
  • Entzündungen: Alkoholkonsum kann die Produktion von Entzündungsmolekülen anregen und so chronische Entzündungen im Körper fördern (6).
  • Verlust von Muskelmasse und -funktion: Akuter und chronischer Alkoholkonsum führt zu Veränderungen in deinen Muskeln, zerstört sie und verhindert, dass du neue aufbaust (7).

Schau dir unsere Artikel an und finde heraus, wie du die Auswirkungen des Alkoholkonsums, wie chronische Entzündungen und Schäden durch freie Radikale, bekämpfen kannst.

Alkohol lässt dein Gehirn altern?

Auch das Gehirn wird durch starken Alkoholkonsum geschädigt. Es ist bekannt, dass chronischer starker Alkoholkonsum zu einem Verlust an Gehirnvolumen führen kann, vor allem in den Bereichen, die für Gedächtnis, Entscheidungsfindung und Lernen zuständig sind (1, 8).

Eine 2022 in Nature Communications veröffentlichte Studie deutet darauf hin, dass selbst moderater Alkoholkonsum – ein bis zwei Getränke pro Tag – das Volumen der grauen Substanz im Gehirn verringern kann (8). Alkohol beeinflusst, wie dein Gehirn Signale an Zellen sendet, hauptsächlich über Neurotransmitter. Mit der Zeit kann Alkoholkonsum die Anfälligkeit für altersbedingte Hirnerkrankungen und -pathologien erhöhen (8,9).

Einige Ergebnisse deuten darauf hin, dass leichter bis mäßiger Alkoholkonsum eine schützende Wirkung auf die Herz-Kreislauf-Gesundheit haben könnte, was auch dem Gehirn zugutekommen würde. Diese Ergebnisse sind jedoch nach wie vor umstritten (10). Diese stehen meist im Zusammenhang mit dem Konsum von Rotwein und dem darin enthaltenen Polyphenol.

Es sei daran erinnert, dass Alkohol eine giftige, suchterzeugende Substanz ist, die von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als Karzinogen der Gruppe 1 eingestuft wird. Ethanol (Alkohol) trägt durch biologische Mechanismen zur Entstehung von Krebs bei, da es im Körper metabolisiert wird. Das bedeutet, dass jedes alkoholische Getränk, unabhängig von seinem Preis oder seiner Qualität, ein Krebsrisiko darstellt (11).

Die Ernährungsrichtlinien für Amerikaner empfehlen Erwachsenen im gesetzlichen Trinkalter, entweder gar keinen Alkohol zu trinken oder in Maßen zu trinken.

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kann anhand der derzeit verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse jedoch nicht gesagt werden, wo die herzschützende Wirkung von Alkohol endet und die krebserregenden Auswirkungen beginnen. Das bedeutet, dass kein Alkoholkonsum als unbedenklich für unsere Gesundheit angesehen werden kann (11).

Ab welchem Alter sollte man mit dem Alkoholkonsum aufhören?

Es gibt kein allgemeingültiges „Stichtag” für den Alkoholkonsum, da die Auswirkungen von Alkohol je nach individueller Gesundheit, Genetik und Trinkgewohnheiten variieren. Mit zunehmendem Alter verarbeitet unser Körper Alkohol jedoch weniger effizient, und das Risiko alkoholbedingter Schäden steigt (5).

Das National Institute on Aging empfiehlt älteren Menschen, Alkohol mit Vorsicht zu konsumieren, aufgrund ihrer:

  • Medikamenteneinnahme,
  • Lebergesundheit,
  • möglichen Sturzgefahr (5).

Die Reduzierung oder Vermeidung von Alkohol kann in jedem Alter gut für Sie sein, insbesondere wenn Sie Nebenwirkungen bemerken. Es gibt viele mögliche Gründe, den Alkoholkonsum zu reduzieren oder ganz einzustellen, darunter (5):

  • Deinen Diabetes unter Kontrolle zu halten,
  • einen gesunden Blutdruck aufrechtzuerhalten,
  • eine gesunde Leberfunktion zu unterstützen,
  • rechtliche Probleme oder Schäden für dich selbst und andere zu vermeiden, indem du nicht unter Alkoholeinfluss Auto fährst,
  • das Risiko von Stürzen und Verletzungen zu verringern,
  • morgens nach dem Trinken weniger schläfrig oder übel zu sein,
  • wieder Aktivitäten nachzugehen, die dir früher Spaß gemacht haben,
  • peinliche Situationen im Zusammenhang mit deinem Verhalten beim Trinken zu vermeiden,
  • deine Beziehungen zu Freunden und Angehörigen zu schützen und zu pflegen.

Kann man die durch Alkohol verursachten Alterungsprozesse rückgängig machen?

Die gute Nachricht ist, dass viele Auswirkungen von Alkohol bis zu einem gewissen Grad reversibel zu sein scheinen, wenn man weniger trinkt oder ganz aufhört.

Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass der Verzicht auf Alkohol eine deutliche Erholung unterstützt (12). Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um herauszufinden, ob der Verzicht auf Alkohol nach chronischem Konsum die Gesundheit der betroffenen Organe, darunter Herz, Leber, Magen-Darm-Trakt, Bauchspeicheldrüse und Knochen, vollständig wiederherstellt.

Eine ausgewogene Perspektive

Wir wissen, dass es viele Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit starkem Alkoholkonsum gibt und dass übermäßiger Alkoholkonsum einen großen Einfluss auf den Alterungsprozess haben kann. Es kann jedoch schwierig sein, gelegentlichem oder geselligem Alkoholkonsum vollständig zu widerstehen. Wenn du ab und zu etwas trinkst, um etwas zu feiern oder einen lustigen Abend zu verbringen, ist das wahrscheinlich kein Problem. Natürlich ist Maßhalten der Schlüssel!

Der beste Ansatz für dich ist es, auf deinen Alkoholkonsum zu achten und dein allgemeines Wohlbefinden zu priorisieren durch:

  • eine ausgewogene Ernährung,
  • regelmäßige Bewegung,
  • ausreichend Schlaf.

Fazit

Alkohol kann einen erheblichen Einfluss auf die biologische Alterung und die Alterung des Gehirns haben, und zu viel davon kann deinen Körper sogar auf zellulärer Ebene schädigen. Durch die Reduzierung oder den Verzicht auf Alkohol kannst du jedoch möglicherweise einige Alterungseffekte umkehren.

Wenn du dir Gedanken darüber machst, wie sich Alkohol auf deine Gesundheit auswirkt, solltest du einen Arzt konsultieren, um einen Plan zu entwickeln, der deinen Wellness-Zielen entspricht.

Literaturquellen:

  1. Topiwala A, Wang C, Ebmeier KP, Burgess S, Bell S, Levey DF, et al. Associations between moderate alcohol consumption, brain iron, and cognition in UK Biobank participants: Observational and mendelian randomization analyses. PLoS Med. 2022 Jul 1;19(7). https://doi.org/10.1371/journal.pmed.1004039
  2. Pavanello S, Hoxha M, Dioni L, Bertazzi PA, Snenghi R, Nalesso A, et al. Shortened telomeres in individuals with abuse in alcohol consumption. Int J Cancer. 2011 Aug 15;129(4):983. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC3125427/
  3. White AM, Orosz A, Powell PA, Koob GF. Alcohol and aging – An area of increasing concern. 2023 Mar 1;107:19–27. https://doi.org/10.1016/j.alcohol.2022.07.005
  4. Simon L, Souza-Smith FM, Molina PE. Alcohol-associated tissue injury: current views on pathophysiological mechanisms. Annu Rev Physiol. 2022;84:87. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC11268381/
  5. Facts About Aging and Alcohol | National Institute on Aging. Available from: https://www.nia.nih.gov/health/alcohol-misuse-or-alcohol-use-disorder/facts-about-aging-and-alcohol#the-effects-of-alcohol-change-as-we-age
  6. Crews FT, Bechara R, Brown LA, Guidot DM, Mandrekar P, Oak S, et al. Cytokines and alcohol. Alcohol Clin Exp Res. 2006;30(4):720–30. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16573591/
  7. Simon L, Bourgeois BL, Molina PE. Alcohol and skeletal muscle in health and disease. Alcohol Res. 2023;43(1):04. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC10627576/
  8. Daviet R, Aydogan G, Jagannathan K, Spilka N, Koellinger PD, Kranzler HR, et al. Associations between alcohol consumption and gray and white matter volumes in the UK Biobank. Nature Communications 2022;13(1):1–11. https://www.nature.com/articles/s41467-022-28735-5
  9. Evangelou E, Suzuki H, Bai W, Pazoki R, Gao H, Matthews PM, et al. Alcohol consumption in the general population is associated with structural changes in multiple organ systems. Elife. 2021;10:e65325. https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/PMC8192119/
  10. Bryazka D, Reitsma MB, Griswold MG, Abate KH, Abbafati C, Abbasi-Kangevari M, et al. Population-level risks of alcohol consumption by amount, geography, age, sex, and year: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2020. The Lancet. 2022;400(10347):185–235. http://www.thelancet.com/article/S0140673622008479/fulltext
  11. No level of alcohol consumption is safe for our health. Available from: https://www.who.int/europe/news/item/04-01-2023-no-level-of-alcohol-consumption-is-safe-for-our-health
  12. Thomes PG, Rasineni K, Saraswathi V, Kharbanda KK, Clemens DL, Sweeney SA, et al. Natural recovery by the liver and other organs after chronic alcohol use. Alcohol Res. 2021;41(1). https://doi.org/10.35946/arcr.v41.1.05
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