Why should I take D-mannose?

Warum sollte man D-Mannose nehmen?

D-Mannose ist eine natürlich vorkommende Zuckerart, genau wie zum Beispiel Glukose, Laktose oder Fruktose. Du findest sie in vielen Lebensmitteln wie Äpfeln, Trauben oder Preiselbeeren. Am bekanntesten ist sie für ihre Fähigkeit, Harnwegsinfektionen vorzubeugen oder bei deren Behandlung zu helfen, aber das ist noch nicht alles.

Was sind die gesundheitlichen Vorteile von D-Mannose? Lies weiter und finde es heraus!

Was ist D-Mannose?

Einfach gesagt ist D-Mannose eine Art Zucker. Mannose bezieht sich auf die Struktur des Zuckers, die ähnlich ist wie die von Glukose oder Fruktose, sich aber leicht davon unterscheidet. Der Buchstabe „D” steht für die 3D-Ausrichtung des Zuckers. Interessant ist, dass unser Körper von Natur aus D-Zucker verwendet und verwertet, im Gegensatz zu L-Zucker. Daher ist D-Mannose eine natürliche und leicht verstoffwechselbare Zuckerart.

D-Mannose kommt natürlich in folgenden Lebensmitteln vor:

  • Obst: Äpfel, Orangen, Pfirsiche, Blaubeeren, Preiselbeeren und Trauben.
  • Gemüse: Grüne Bohnen, Kohl und Brokkoli.

D-Mannose – gesundheitliche Vorteile

Schauen wir uns einige gesundheitliche Vorteile von D-Mannose an.

1. D-Mannose hilft bei der Vorbeugung und Behandlung von Harnwegsinfektionen

Eine Harnwegsinfektion (UTI) wird in der Regel durch eine hohe Konzentration der Bakterien Escherichia coli in den Harnwegen (meist in der Blase) verursacht. Diese Infektionen treten häufig auf, insbesondere bei Frauen. Wahrscheinlich wirst du mindestens einmal in deinem Leben an einer Harnwegsinfektion erkranken. Es ist auch sehr wahrscheinlich, dass diese Infektionen wiederkehren, weshalb es wichtig ist, sie zu verhindern und sie zu behandeln, wenn sie akut sind.

Viele wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass D-Mannose E. coli-Bakterien binden und verhindern kann, dass sie sich an das Gewebe der Harnwege anlagern (1). Mehrere Studien haben auch bestätigt, dass die Einnahme von D-Mannose-Präparaten bei der Behandlung aktiver Infektionen genauso wirksam sein kann wie Antibiotika (2). Das ist eine wichtige Erkenntnis, da viele Bakterien gegen Antibiotika immun werden und Alternativen benötigt werden.

Es gibt jedoch nicht genügend standardisierte Studien, um eine definitive Schlussfolgerung darüber zu ziehen, wie viel D-Mannose jeder zur Behandlung oder Vorbeugung von Harnwegsinfektionen einnehmen sollte. Einige Studien kommen zu dem Schluss, dass die Obergrenze bei 200 mg pro Kilogramm Körpergewicht liegen sollte. Die häufigste Dosis ist 1–2 Gramm pro Tag zur Vorbeugung von Harnwegsinfektionen und 3–6 Gramm zur Behandlung einer aktiven Infektion (2).

Wenn du D-Mannose zur Behandlung einer aktiven Harnwegsinfektion verwenden möchtest, solltest du zuerst deinen Arzt fragen. Möglicherweise musst du trotzdem Antibiotika nehmen, und es könnte gefährlich sein, nur D-Mannose zu verwenden.

2. D-Mannose hilft bei der Behandlung von CDGS Typ 1b

CDGS Typ 1b steht für „Carbohydrate-deficient glycoprotein syndrome type 1b” (Kohlenhydrat-defizientes Glykoprotein-Syndrom Typ 1b) und ist eine seltene genetische Erkrankung. Wenn du an dieser Erkrankung leidest, produziert dein Körper nicht genug (oder gar kein) D-Mannose auf natürliche Weise.

Dies führt zu verschiedenen Beschwerden:

  • Blutungen,
  • Blutgerinnsel,
  • schlaganfallähnliche Episoden,
  • Magen-Darm-Probleme,
  • Proteinverlust-Enteropathie.

Wenn du D-Mannose über Nahrungsergänzungsmittel zu dir nimmst, kannst du die Symptome von CDGS Typ 1b deutlich verbessern (3).

Ist es besser, D-Mannose über Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel aufzunehmen?

Vielleicht fragst du dich, warum du D-Mannose-Nahrungsergänzungsmittel nehmen solltest, wenn du einfach viele Äpfel oder Cranberries essen kannst. Damit liegst du nicht unbedingt falsch, da D-Mannose aus Obst und Gemüse möglicherweise besser bioverfügbar ist und andere wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien enthält. Du solltest dich immer ausgewogen ernähren und alle Lebensmittelgruppen einbeziehen, um eine allgemeine gute Ernährung sicherzustellen.

Wenn du jedoch gezielte gesundheitliche Vorteile von D-Mannose erzielen möchtest, benötigst du viel höhere Mengen. Der D-Mannose-Gehalt in Obst ist im Allgemeinen gering und liegt bei etwa 50 mg pro 100 Gramm Obst. Du kannst 500–2000 mg D-Mannose aus einem einzigen Präparat einnehmen, von denen etwa 90 % unverändert von deinem Körper aufgenommen werden. Um diese Mengen aus der Nahrung zu erhalten, müsstest du zwischen einem halben und zwei Kilogramm Obst auf einmal essen, was dich sehr krank machen könnte.

Mehr über die Bioverfügbarkeit von Nahrungsergänzungsmitteln erfährst du in unseren anderen Artikeln:

Zusammenfassend lässt sich sagen: Iss jeden Tag Obst und Gemüse in ausgewogenen Mengen und nimm für bestimmte Zwecke, bei denen du höhere Mengen benötigst, Nahrungsergänzungsmittel ein! Du findest sie im Augment Life Webshop:

D-Mannose – Nebenwirkungen

Als natürlicher Stoff ist D-Mannose sicher und wird leicht von unserem Körper verstoffwechselt. Da Nahrungsergänzungsmittel aber mehr von diesem Zucker enthalten, kann es je nach Dosierung zu Nebenwirkungen kommen. Folgende Nebenwirkungen wurden berichtet:

  • Bauchschmerzen,
  • Übelkeit,
  • Durchfall,
  • Schwindel.

Diese sind selten, können aber auftreten, wenn du sehr hohe Dosen D-Mannose auf einmal einnimmst. Bevor du mit der Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels beginnst, sprich mit deinem Arzt oder deiner Ärztin. D-Mannose ist möglicherweise nicht für dich geeignet, wenn du an chronischen Krankheiten leidest, schwanger bist oder stillst.

Literatur:

  1.  Wagenlehner F, Lorenz H, Ewald O, Gerke P. Why d-Mannose May Be as Efficient as Antibiotics in the Treatment of Acute Uncomplicated Lower Urinary Tract Infections- Preliminary Considerations and Conclusions from a Non-Interventional Study. Antibiotics (Basel). 2022 Feb 25;11(3):314. doi: 10.3390/antibiotics11030314.
  2. Ala-Jaakkola R, Laitila A, Ouwehand AC, Lehtoranta L. Role of D-mannose in urinary tract infections - a narrative review. Nutr J. 2022 Mar 22;21(1):18. doi: 10.1186/s12937-022-00769-x. 
  3. Niehues R, Hasilik M, Alton G, et al. Carbohydrate-deficient glycoprotein syndrome type Ib. Phosphomannose isomerase deficiency and mannose therapy. J Clin Invest. 1998;101(7):1414-20. doi:10.1172/JCI2350
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