In den letzten Jahren haben Kollagenpräparate einen der größten Trends im Bereich Gesundheit und Langlebigkeit ausgelöst. Kollagen wird immer beliebter, um Falten zu bekämpfen, die Gelenkgesundheit zu fördern, die Haut zu straffen und ein jugendliches Aussehen zu erzielen. Wenn es darum geht, die verschiedenen Arten von Kollagen zu erforschen, lautet eine der ersten Fragen, die sich jeder stellt: Fisch- vs. Rinderkollagen – Was ist besser?
In diesem Artikel werden wir beide Formen diskutieren und vergleichen und unter Berücksichtigung der wissenschaftlichen Forschung erläutern, wann sie vorzugsweise verwendet werden sollten.
Was ist Kollagen und warum ist es wichtig?
Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im Körper und ein wichtiger Bestandteil aller Bindegewebe wie Haut, Knochen und Sehnen (1). Mit zunehmendem Alter nimmt die Kollagenproduktion ab, was zu Anzeichen wie Hautfalten, Gelenkschmerzen und Verlust der Gewebeelastizität führt (2). Deshalb ist die Einnahme von Kollagenpräparaten – vor allem ab 30 – ein wichtiger Teil für ein gesundes Altern geworden.
Bisher wurden 28 Kollagentypen beschrieben, wobei die Typen I, II und III beim Menschen am häufigsten vorkommen.
- Typ I: Kommt in Haut, Knochen, Haaren usw. vor.
- Typ II: Wichtig für das Knorpelgewebe und direkt mit der Gesundheit der Gelenke verbunden.
- Typ III: Kommt oft zusammen mit Typ I in der Haut vor, aber auch im Darm, im Gewebe um Organe herum und im Muskelbindegewebe. Er unterstützt die Hautelastizität und wirkt zusammen mit Typ I.
Wir haben auch einen ausführlichen Artikel, in dem wir schon mal die Funktionen von Kollagen im Körper, die Gesundheitsprobleme, die durch einen Mangel entstehen können, und die richtige Anwendung erklärt haben. Wenn du interessiert bist, kannst du den Artikel hier lesen.
Fischkollagen: hautfreundlich
Fischkollagen wird aus der Haut, den Knochen und den Schuppen von Kaltwasserfischen gewonnen. Es enthält hauptsächlich Typ-I-Kollagen und ist daher besonders ideal für die Gesundheit von Haut, Haaren und Nägeln (3).
Vorteile von Fischkollagen
- Hohe Bioverfügbarkeit: Diese Struktur wird vom Körper leichter aufgenommen (3).
- Vorteile für die Hautgesundheit:
Es wird angenommen, dass marine Kollagenpeptide die Hyaluronsäureproduktion positiv beeinflussen können, was der Haut hilft, Feuchtigkeit zu speichern, die Elastizität zu fördern und ein jugendliches Aussehen zu erhalten. Eine klinische Studie hat gezeigt, dass Frauen im Alter von 45 bis 60 Jahren, die 12 Wochen lang hydrolysiertes Fischkollagen verwendet haben, eine 35-prozentige Reduzierung der Falten, eine 10- bis 20-prozentige Erhöhung der Hautelastizität und eine 9- bis 25-prozentige Verbesserung des gesamten Hautbildes erfahren haben.
(4).
- Geeignet für Ernährungsbeschränkungen: Fischkollagen ist für Leute geeignet, die kein Rind- oder Schweinefleisch essen.
- Nachhaltigkeit: Etwa 75 % des Fischgewichts werden zu Verarbeitungsnebenprodukten, die zu Kollagen verarbeitet werden können, was eine nachhaltigere Nutzung von Materialien darstellt, die sonst weggeworfen würden. Die Verwendung von kollagenreichen Teilen wie Haut, Knochen und Schuppen ist umweltfreundlich und nachhaltig (5).
Nachteile von Fischkollagen
- Kosten: Es ist im Allgemeinen teurer als Rinderkollagen.
- Begrenzte Anwendungsmöglichkeiten: Seine Vorteile beschränken sich hauptsächlich auf Haut- und Kosmetikzwecke; die Unterstützung für Gelenke oder den Darm ist nicht so stark wie bei Rinderkollagen.
- Geschmack und Geruch: Einige Nutzer nehmen möglicherweise einen leichten Geschmack oder Geruch von Meeresfrüchten wahr.
Rinderkollagen: Unterstützung für Gelenke und den Körper
Rinderkollagen wird aus der Haut, den Knochen und den Sehnen von Kühen gewonnen. Es enthält sowohl Typ-I- als auch Typ-III-Kollagen und trägt zur Gesundheit von Haut, Gelenken und Bindegewebe bei (1).
Vorteile von Rinderkollagen
- Hautgesundheit: Kollagen vom Typ I und III erhöht die Elastizität und Feuchtigkeit der Haut. Studien haben gezeigt, dass Personen, die Rinderkollagenpeptide verwenden, eine 27-prozentige Erhöhung der Hautfeuchtigkeit und eine 60-prozentige Verringerung der Faltentiefe erfahren haben (6).
- Gelenkgesundheit: Rinderkollagen ist reich an Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Diese Aminosäuren sind wichtig für die Reparatur von Knorpel und die Linderung von Gelenkschmerzen.
In einer klinischen Studie mit 274 Patienten mit rheumatoider Arthritis zeigten diejenigen, die niedrig dosiertes orales Typ-II-Kollagen (20 µg/Tag) einnahmen, eine Verbesserung der Gelenkschmerzen und -funktion, ohne dass Nebenwirkungen gemeldet wurden (7).
- Darmgesundheit: Glycin unterstützt die Integrität der Darmwand und kann dazu beitragen, Erkrankungen wie „Leaky Gut” (durchlässiger Darm) vorzubeugen (1).
- Kosten: Im Allgemeinen günstiger als Fischkollagen.
Nachteile von Rinderkollagen
- Bioverfügbarkeit: Im Vergleich zu Fischkollagen ist die Molekülgröße etwas größer, was zu einer langsameren Absorption führen kann.
- Ethische und religiöse Bedenken: Nicht geeignet für Veganer, Vegetarier oder Leute, die aus religiösen Gründen kein Rindfleisch essen.
- Bedenken wegen tierischer Krankheiten: Obwohl moderne Produktionsprozesse im Allgemeinen sicher sind, sind manche Leute wegen der tierischen Herkunft vielleicht vorsichtig.
Welches sollte man in verschiedenen Situationen wählen?
- Wenn die Hautgesundheit im Vordergrund steht: Fischkollagen ist die bessere Wahl. Seine kleinere Peptidstruktur kann schneller zur Verbesserung der Hautelastizität und -feuchtigkeit beitragen.
- Wenn Gelenk- und Darmgesundheit im Vordergrund stehen: Rinderkollagen ist vorteilhafter, da es Typ I (für die Haut) und Typ III (zur Unterstützung des Bindegewebes) enthält, während Typ II (der normalerweise in speziellen Gelenkpräparaten enthalten ist) speziell für die Gesundheit der Knorpel zuständig ist.
- Bei Unverträglichkeiten: Fischkollagen ist besser geeignet für Personen, die Rindfleischprodukte meiden.
Macht die Bioverfügbarkeit wirklich einen Unterschied?
Viele Verbraucher fragen: „Wird marines Kollagen wirklich besser aufgenommen?“
Untersuchungen zeigen, dass marine Kollagenpeptide kleinere Molekülgrößen haben, was eine schnellere Aufnahme während der Verdauung ermöglichen könnte. Einige Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass dieser Unterschied im täglichen Gebrauch keinen dramatischen Vorteil bringt. Mit anderen Worten: Beide Kollagentypen können bei regelmäßiger Anwendung ähnliche Vorteile bieten (1, 3).
Da Kollagen von Natur aus als lange und große Proteinfasern vorkommt, ist es für den Körper schwer zu verdauen und aufzunehmen. Hydrolysiertes Kollagen oder Kollagenpeptide werden durch Enzyme in kleinere Fragmente zerlegt, sodass sie leicht über den Darm aufgenommen werden und in den Blutkreislauf gelangen können.
Untersuchungen zeigen, dass der Verzehr von hydrolysiertem Kollagen die Feuchtigkeitsversorgung und Elastizität der Haut verbessern sowie die Gesundheit der Gelenke und des Bindegewebes unterstützen kann (8).
Auf dieser wissenschaftlichen Grundlage basierend, enthält Augment Life Collagen Peptides hoch bioverfügbare, leicht absorbierbare Proteine und essentielle Aminosäuren, wodurch die natürliche Kollagenproduktion des Körpers optimiert und die Gesundheit von Haut, Haaren und Gelenken unterstützt wird.
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Fazit: Was solltest du wählen?
Es gibt keinen eindeutigen „Gewinner” zwischen Fischkollagen und Rinderkollagen. Die Wahl hängt ganz von den persönlichen Prioritäten und Gesundheitszielen ab.
- Für jünger aussehende Haut → Fischkollagen oder Rinderkollagen (Typ I + III)
- Für stärkere Gelenke und eine gesunde Darmfunktion → Rinderkollagen
Denken Sie daran: Eine Kollagen-Supplementierung ist kein Wundermittel. Die besten Ergebnisse werden in Kombination mit einer ausgewogenen Ernährung, ausreichender Flüssigkeitszufuhr, regelmäßiger Bewegung und einer gesunden Lebensweise erzielt.