Verpackungsmaterialien sind echt wichtig, Leute. Sie haben einen großen Einfluss auf die Umwelt, und wir müssen uns Gedanken über den CO2-Fußabdruck jedes Materials machen. In diesem Beitrag reden wir über den CO2-Fußabdruck von Verpackungen aus Plastik, Glas und Papier sowie über die Auswirkungen des Transports dieser Materialien.
„Recycelbar” ist nicht immer gleich „recycelt”
Laut der US-Umweltschutzbehörde werden nur etwa 8,5 % des in den USA produzierten Plastiks recycelt. Der Rest landet auf Mülldeponien, in Verbrennungsanlagen oder in der Umwelt. Die Recyclingquoten für Plastik variieren zwar je nach Land und Region, aber es ist klar, dass es noch ein langer Weg ist, um Plastikmüll zu reduzieren.1
Greenwashing und Verpackungsetiketten
Angesichts der wachsenden Besorgnis über die Umweltauswirkungen von Verpackungsmaterialien verwenden viele Unternehmen zunehmend Verpackungsetiketten wie „recycelbar“ oder „aus recycelten Materialien hergestellt“, um umweltbewusste Verbraucher anzusprechen. Allerdings sind nicht alle diese Etiketten gleich.
Eine gängige Praxis ist das „Greenwashing”, bei dem Unternehmen übertriebene oder irreführende Angaben zu den Umweltvorteilen ihrer Produkte machen. So kann ein Produkt, das als „recycelbar” gekennzeichnet ist, aufgrund fehlender Infrastruktur oder hoher Kosten möglicherweise gar nicht recycelt werden. Oder ein Produkt, das als „aus recycelten Materialien hergestellt” gekennzeichnet ist, enthält möglicherweise nur einen geringen Anteil an recycelten Materialien, sodass die Gesamtumweltbelastung minimal ist.
Bei Kunststoffverpackungen ist es wichtig, den Unterschied zwischen „recycelbar” und „aus recycelten Materialien hergestellt” zu verstehen. „Recycelbar” bedeutet, dass das Material recycelt werden kann, aber nicht unbedingt recycelt wird. „Aus recycelten Materialien hergestellt” bedeutet hingegen, dass das Material aus recycelten Inhaltsstoffen hergestellt wurde und daher nachhaltiger ist.
Bei der Auswahl von Verpackungsmaterialien solltest du auf Labels achten, die einen hohen Anteil an recycelten Inhaltsstoffen angeben, wie z. B. „aus 100 % recycelten Materialien hergestellt”. Außerdem solltest du den gesamten Lebenszyklus des Produkts berücksichtigen, einschließlich der Entsorgung nach Gebrauch.
Wenn du dir des Greenwashing bewusst bist und den Unterschied zwischen Verpackungslabels verstehst, kannst du fundiertere Entscheidungen treffen und Verpackungsmaterialien wählen, die wirklich nachhaltig sind.
Kunststoffverpackungen
Kunststoff ist ein weit verbreitetes Verpackungsmaterial, weil er langlebig und günstig ist. Aber seien wir ehrlich: Die Herstellung und Entsorgung von Kunststoff ist wie dieser eine Freund, der immer die Party ruiniert. Die Herstellung von Kunststoff erfordert riesige Mengen an fossilen Brennstoffen, was zu Treibhausgasemissionen führt. Und es wird immer schlimmer. Die Kunststoffproduktion steigt jedes Jahr, was zu mehr Treibhausgasemissionen führt und zum Klimawandel beiträgt. Außerdem kann es Hunderte von Jahren dauern, bis Plastikmüll sich zersetzt. Er verschmutzt unsere Ozeane und schadet der Tierwelt. Tatsächlich tragen Plastikverpackungen erheblich zum Plastikmüll in den Ozeanen bei, schädigen Meereslebewesen und stören Ökosysteme.
Laut einer Studie der Europäischen Kommission verursacht jede Tonne produzierter Plastikverpackungen etwa 1,83 Tonnen CO2-Emissionen. Allerdings ist Plastik deutlich leichter als Glas oder Papier, sodass beim Transport weniger CO2 ausgestoßen wird.2
Glasverpackungen
Glas wird oft als nachhaltigere Verpackungsoption als Plastik angesehen. Es wird aus natürlichen Materialien wie Sand hergestellt und ist recycelbar. Aber man sollte sich nicht zu sehr freuen, denn die Glasherstellung hat ihre eigenen Probleme. Sie erfordert hohe Temperaturen, was zu erheblichen Treibhausgasemissionen führen kann. Außerdem ist Glas schwerer als Plastik, sodass für den Transport mehr Energie benötigt wird. Glasverpackungen haben auch ein höheres Bruchrisiko als Plastik, was insbesondere beim Transport und bei der Entsorgung zu Verletzungen führen kann.
Laut einer Studie der European Container Glass Federation verursacht jede Tonne produzierter Glasverpackungen etwa 0,67 Tonnen CO2. Allerdings ist Glas deutlich schwerer als Plastik, sodass beim Transport mehr CO2 ausgestoßen wird.3
Papierverpackungen
Papierverpackungen sind beliebt, weil sie biologisch abbaubar und recycelbar sind. Aber vergessen wir nicht, dass die Herstellung von Papier viel Wasser und Energie braucht und zur Abholzung von Wäldern beiträgt. Die Verwendung von Papierverpackungen hat in vielen Teilen der Welt zu erheblicher Abholzung geführt, Lebensräume zerstört und das Risiko des Klimawandels erhöht. Außerdem kann der Transport von Papierprodukten zu erheblichen Emissionen führen, vor allem wenn sie über weite Strecken transportiert werden.
Laut einer Studie des World Wildlife Fund verursacht jede Tonne produzierter Papierverpackungen etwa 1,41 Tonnen CO2. Das Gewicht von Papier liegt zwischen dem von Plastik und Glas, was bedeutet, dass auch die CO2-Emissionen beim Transport zwischen denen von Plastik und Glas liegen.4
Aus diesem Grund verwendet Augment Life FSC-zertifiziertes Papier. Das FSC-Siegel steht für die Zertifizierung, dass das Papier mit verantwortungsvollen Methoden hergestellt wurde, die Umweltschäden vermeiden.
Wir mögen Papier auch lieber als Glas, weil wir wissen, dass es (a) schnell biologisch abbaubar ist, wenn es in einen Fluss oder auf eine Mülldeponie gelangt. Und (b) Papier ist deutlich leichter als Glas, sodass es beim Transport auf dem Land-, See- oder Luftweg eine geringere CO2-Bilanz aufweist. Außerdem sieht es schön aus und wird oft von unseren Kunden aufbewahrt und zur Aufbewahrung von Bastelmaterial, Sammlerstücken und vielem mehr verwendet!
Warum werden die meisten Nahrungsergänzungsmittel in Plastik verpackt?
Die traurige Wahrheit ist, dass es billig ist. Wenn man Tausende davon bestellt, kostet ein Plastikbehälter nur ein paar Cent. Vergleiche das mal mit einem Papier- oder Glasbehälter, der immer fünf- bis zwanzigmal so viel kostet wie Plastik, egal wie viele davon produziert werden. Leider funktioniert Plastik im Moment echt gut, es hält alles trocken und luftdicht und ist billig!
Aber das hat seinen Preis: Fossile Brennstoffe (Erdöl) müssen aus dem Boden geholt werden, um die Chemikalien herzustellen, die für die Produktion von Plastikbehältern benötigt werden. Die Herstellung, die Lieferkette und das Ende der Lebensdauer dieser Behälter führen dazu, dass Mikroplastik in den Böden, im Wasser und in den Lebensmitteln landet, die alle Lebewesen zum Leben brauchen. Und es ist nicht ungewöhnlich, dass Plastik im Magen von Meerestieren wie Walen, Schildkröten und Fischen gefunden wird. Wir wissen, dass Plastik in der Medizin unverzichtbar ist und eine wertvolle Innovation darstellt, die so schnell nicht verschwinden wird. Aber wenn es gute Alternativen wie unsere Papierröhrchen gibt, finden wir, dass es sich lohnt, diesen Unterschied zu machen. Und die Haltbarkeit der Nahrungsergänzungsmittel wird dadurch nicht beeinträchtigt
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jedes Verpackungsmaterial seinen eigenen CO2-Fußabdruck und seine eigenen Auswirkungen auf die Umwelt hat. Plastik ist zwar ein weit verbreitetes Verpackungsmaterial, hat aber erhebliche Folgen für die Umwelt. Glas und Papier werden oft als nachhaltigere Optionen angesehen, haben aber auch ihre Nachteile. Es ist wichtig, den gesamten Lebenszyklus von Verpackungsmaterialien zu berücksichtigen und die nachhaltigste Option basierend auf den individuellen Bedürfnissen und Umständen zu wählen. Nachhaltige Verpackungen können dazu beitragen, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, natürliche Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. Außerdem müssen wir die Auswirkungen des Transports dieser Materialien berücksichtigen, da das Gewicht jedes Materials die Menge an CO2 beeinflusst, die während des Transports ausgestoßen wird.
Bleib dran, weitere spannende Einblicke folgen!
Quellen
- United States Environmental Protection Agency. (2021). Facts and Figures about Materials, Waste and Recycling.
https://www.epa.gov/facts-and-figures-about-materials-waste-and-recycling/plastics-material-specific-data#Plastics - European Commission. (2016). Emissions from plastics production: An urgent problem. https://ec.europa.eu/environment/integration/research/newsalert/pdf/emissions_from_plastics_production_an_urgent_problem_IR6_en.pdf
- European Container Glass Federation. (2018). The carbon footprint of glass packaging in the European Union.
https://feve.org/wp-content/uploads/2018/11/FEVE_LCA_Report_2018.pdf - World Wildlife Fund. (2021). Environmental Paper Network.
https://epnworldwide.org/